...und wieder strebt aus
Spuren
der
Vergänglichkeit
etwas
Unkalkulierbares,
Unbekanntes,
aber
bizarr Neues
hoffnungsvoll
dynamisch
einer
neuen Dimension
- vielleicht auch gegenständlich -
entgegen.
Herrn Manfred Schober
Direktor Stadtmuseum Sebnitz a.D.
(Autor des Buches "Die Mühlen der Sächsischen Schweiz")
sowie weihnachtliche Hausmusik
"Wo Mühlen einst den Takt der Zeit bestimmten"
ein volkskundlicher Streifzug
1. Advent
Thema Mühlen der Sächsischen Schweiz
mit Herrn Schober, Museumsdirektor Sebnitz a.D.
Einladung
Andalusien
noch immer ein ferner Hauch
maurischer
Formen, Klänge, Sprache, Literatur, Düfte, Speisen, Pflanzen und Menschen
Seien Sie und Ihre interessierten Freunde eingeladen zu einer Reise nach
Andalusien Teil I
Eine musikalisch- literarische Begegnung der Kulturen zwischen Nordafrika und Europa
Samstag, den 26.06.2010 um 17.00 Uhr
mit
Christian Hostettler (Gitarre, Liuto Forte), Zürich/ Dresden
Kulturwerkstatt Hinterhermsdorf
01855 Hinterhermsdorf, Neudorfstraße 53
Telefon: 035974/55152
Podiumsgespräche „Fachleute im Fachwerk“
Mitwirkende Fachleute waren, denen hier noch einmal zu danken ist:
Herr Manfred Schober, verdienstvollen Volkskundler, Direktor Heimatmuseum Sebnitz a.D. - Die inhaltliche Wandlung des Weihnachtsfestes seit dem 13. Jh. aufgrund von Aufzeichnungen der Region, 2005; - Das winterliche Leben auf dem Lande, 2006; -Was füllte Topf und Magen vor der Kartoffel?, 2007; - Götzinger- Humanist und Erforscher der Sächsischen Schweiz-, 2008
Prof. Ernst- Ludwig Hammer, Cellist, Dresden
Reinmar Henschke, Komponist, Pianist, Berlin
Dr. Günter Zinke, (+) Hydrogeologe, Umweltaktivist, Tagebaukenner und sehr engagierter Universitätslehrer in Halle - "Globale klimatische Veränderungen und deren konkrete Folgen der letzten 30 Jahre"
Dr. Rolf Böhm, Kartograph und Verleger, Bad Schandau- "Zeichen, Berge, Welten"- lesen und verstehen lernen
Dr. Jürgen Stein, Leiter Nationalpark und Forstamt Sächsische Schweiz, - "EigenSinn Natur", Selbstverständnis und Akzeptanz des Nationalparks
Karl Spielmann, "Ökologischer Hausbau und dessen langfristige Vorteile"- eine Trendwende?
Erhard Rietz, Naturbaustoffe Dresden, "Anwendungsbeispiele denkmalpflegerischer Rekonstruktionen von Umgebindehäusern"
Olaf Stoy, freischaffender Künstler und Literat, "Unerlaubte Entfernung" und weitere spannungsvolle Lesungen
Christian Hostettler, Gitarrist, Lautenist, Zürich/ Dresden, "Andalusien- noch immer ein maurischer Hauch von Klängen, Sprache, Duft, Formen, Farben ..."
Pfingsten "Kunst offen in Sachsen" für Förderer und Liebhaber von Kunst, Einladung zu Gedanken über Kunst sowie deren Umsetzung mit Besichtigung des Ateliers und meinen aktuellen Arbeiten
In den zurückliegenden Jahren konnten bereits zahlreiche Veranstaltungen in diesem sehr individuellen Rahmen der Kulturwerkstatt Hinterhermsdorf von Interessierten zu Fragen unserer Zeit miterlebt werden. Dieses Bemühen strebt Kultur als existenzielles Bedürfnis der Menschen grenzüberschreitend an, um die symbiotische Verflechtung der Kulturkreise dieser Welt im Positiven - wie auch im Negativen- in ihrer Komplexität zu erahnen. Bildende Kunst kann einen entscheidenden Beitrag zum aktiven Erkenntnisprozess der eigenen Person und der Gesellschaft in Bezug auf das Universum in Gang setzen- dem "Sich Bilden"- einem endlosen, oft unbequemen, aber sehr reizvollen und überlebensnotwendigen Weg für jede humanistisch ausgerichtete Zivilisationsform.
So konnte an die belebenden Erfahrungen einer kulturellen Begegnungsstätte ab 1994 mit Künstlern aus unterschiedlichsten Kulturen (Ost- und Westeuropa, Asien, Australien, Südamerika) und Genres (Bildende Kunst, experimentelles Theater, klassische und zeitgenössische Musik, Literatur, Tanz und Gesprächsrunden zu Fragen der Zeit) durch einen denkmalgeschützten Ausbau 2004 angeknüpft werden. Es ist eine große Chance, zu den natürlichen Schönheiten dieser Region einen bewusst international orientierten Tourismus mit geistig- kulturellen Ansprüchen zu beflügeln. Doch wo die internationale Ausrichtung versagt, der Geist der nationalen Abgrenzung Futter gibt, versagt auch der Kulturtourismus.
Es werden sich Menschen auch künftig ansiedeln, die diese Region zum Positiven zu wandeln vermögen und wieder mit Kultur bereichern werden.